WIRTSCHAFTSSPIEGEL - Ausgabe 6/2022

16 Die Energiekrise stellt die deutsche Industrie aktuell vor große Herausforderungen. Laut der Gemeinschaftsdiagnose aus dem Herbst 2022 sind besonders energieintensive Unternehmen zum Beispiel aus der chemischen Industrie betroffen. Aber auch Betriebe der Glasherstellung und Metallverarbeitung haben es aufgrund der gestiegenen Energiekosten schwer. Nachhaltige Innovationen in Krisenzeiten – Energiekosten bis zu 40 Prozent senken ifesca Future Technology Center Trotz der aktuellen Krisenbewältigung, die den Unternehmen viel abverlangt, steht die Industrie weiterhin zu den Klimaschutzzielen der Bundesregierung. Längst ist allen bewusst, dass eine langfristige Sicherung der hiesigen Industrie nur mit einer Transformation hin zur Klimaneutralität möglich ist. Was es jetzt braucht, sind Innovationen, neue Technologien und intelligente Lösungen, die auf Dauer zu einem nachhaltigen Wirtschaften beitragen. Energiekosten bis zu 40 Prozent senken Eine Grundlage dafür ist die Verwertung von vorhandenen Daten im Unternehmen. Das stetige Datenwachstum wirkt vielleicht im ersten Moment einschüchternd. Richtig genutzt, hält es aber viel Potenzial für Verbesserungen bereit. Die ifesca GmbH unterstützt die Energiebranche und die energieintensive Industrie dabei, dieses hohe Datenaufkommen bestmöglich zu nutzen. Durch die Analyse der Daten mittels künstlicher Intelligenz sorgt ifesca für Transparenz über die Energiesituation im gesamten Unternehmen. So werden Optimierungspotenziale ersichtlich und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Im Schnitt lassen sich damit 40 Prozent der Energiekosten einsparen. Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Industrie Durch die flexible Integration der ifesca Plattform in bestehende Prozesse werden die für Unternehmen so teuren Energiespitzen erkannt. Über die vollautomatischen KI-basierten Echtzeitprognosen kann anschließend der Lastgang signifikant optimiert und so Lastenspitzen vorgebeugt werden. Auch werden je nach Anwendungsfall der optimale Energiemix von erneuerbaren Energien als Bezugsquelle vom Strombedarf berechnet. Die Nutzung von Freiflächen für PV- oder Windkraftanlagen wird dabei selbstverständlich mitgedacht. Auch die Berechnung eines optimalen Speichers gehört zur Potenzialanalyse durch das junge Ilmenauer Unternehmen. Durch den Einsatz der innovativen Lösungen von ifesca werden nicht nur Kosten durch Ausnutzung von Flexibi-

RkJQdWJsaXNoZXIy NDE3NTI=